Dem Gottesdienst am Sonntag, 05. März 2017 lag das Wort des Apostels Paulus an die Kolosser (Kol. 1, 21-23) zugrunde:
"Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle; wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel". (Kol.1,21-23)
Bischof Heiniger sprach davon, dass Gott in seiner Liebe allen Seelen gnädig sein will. Ob jemand früher einmal fremd oder gar feindlich gewesen ist, spielt keine Rolle, wenn er in den Genuss der Sakramente kommt und Gott an seiner Seele arbeiten lässt. Ganz wichtige Voraussetzung ist der Glaube, so ist ja dem Bibelwort zu entnehmen. Der Bischof erläuterte dies, indem er auf die Notwendigkeit des Glaubens an die göttliche Wahrheit und die Liebe Gottes hinwies. Ebenso sei es unerlässlich, an die Wirksamkeit des Heiligen Geistes, an die Sendung der Apostel und an die Wiederkunft Jesu Christi zu glauben, wenn man erlöst werden wolle.
Ein Gebet speziell für die Seelen der Entschlafenen wurde durch einen Solovortrag einer angolanischen Glaubensschwester und ihrer Tochter feierlich eingeleitet. Auch in diesem Gottesdienst feierten die Teilnehmer das Heilige Abendmahl.
Zum Schluss sang der Chor das begeisternde Lied: "Wird das nicht Freude sein, wenn wir mit heil‘gen Chören des Höchsten Lob vermehren, mit Engeln stimmen ein? Wenn wir, was wir begehren, den Heiland sehn und hören: Wird das nicht Freude sein?"