Zu einer ungewohnten Jahreszeit und an einem ungewohnten Ort fand am Sonntag, 04. Oktober 2020 der diesjährige Konfirmationsgottesdienst der Neuapostolischen Kirchengemeinde Albstadt statt.
Bedingt durch die Covid-19-Pandemie war es weder möglich, die Konfirmation wie sonst üblich im Frühling durchzuführen noch konnten die beiden Konfirmandinnen ihren Festtag in dem Kirchengebäude der Gemeinde erleben. Aufgrund der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln und der Zahl der zu erwartenden Gottesdienstbesucher musste die Veranstaltung in die gegenüberliegende Zollernalbhalle verlegt werden.
Grundlage für den Festgottesdienst war das Bibelwort aus Hebräer 8, 10: „Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“
Der Gemeindevorsteher Hirte Köhler, der den Gottesdienst leitete, ging in seinen Ausführungen auf die Begleitumstände ein und tröstete die Konfirmandinnen damit, dass der Segen Gottes dadurch in keiner Weise beeinflusst würde. Das ebenfalls an diesem Tag stattfindende Erntedankfest verband er mit dem Gedanken, dass auch an den jungen Christen in der Vergangenheit viel gearbeitet wurde um sie auf diesen Tag vorzubereiten. Dazu rückte er auch immer wieder die Dankbarkeit in den Mittelpunkt. Der Konfirmandenlehrer vertiefte diese Gedanken in seiner Predigtzugabe.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch eine Sopranistin und einen Tenorsolisten sowie Violine und Klavier feierlich gestaltet. Dadurch konnte auch die Gemeinde erstmals nach mehr als einem halben Jahr wieder Vokalmusik im Gottesdienst genießen.
Ein bunt geschmückter Altarbereich, in dessen Gestaltung sich geschickt die beiden Themen Konfirmation und Erntedank ineinanderfügten und in dem auch die Namen der beiden Konfirmandinnen eingearbeitet waren bot den optischen Rahmen für den Festtag.