Am Donnerstag, 25. Mai 2017 besuchte Bischof Urs Heiniger an Christi Himmelfahrt die Kirchengemeinde in Albstadt-Ebingen
Dem Gottesdienst legte er ein Bibelwort aus Hebräer 10, 12.13 zugrunde: „Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden.“
Die Bibellesung zu diesem Feiertag aus Apostelgeschichte 1, 4-12 thematisierte ebenfalls Christi Himmelfahrt und ihre Auswirkungen auf die ersten Apostel.
In seiner Predigt beschränkte der Bischof dabei keineswegs auf das Gedenken an das damalige Ereignis als Jesus von einer Wolke aufgenommen wurde und gen Himmel fuhr (Apostelgeschichte 1, 9), sondern stellte die zentrale Frage in den Raum: Was macht Jesus dort? Die Antwort darauf folgte im weiteren Gottesdienstverlauf. Jesus kämpfe für die Kirche Christi und stehe den Gläubigen bei, führte der Bischof aus. Dabei fungiere er auch als Fürsprecher für die sündigen Menschen: „Jesus redet nicht die Sünde klein, aber er steht für den Sünder ein“, so die tröstliche Botschaft.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bischof den Gottesdienst, der von dem Gemischten Chor der Gemeinde Albstadt feierlich umrahmt und mitgestaltet wurde.
„Ich weiß nicht, ob ich noch einmal nach Albstadt-Ebingen kommen werde“, verabschiedete sich Urs Heiniger anschließend ein wenig scherzhaft in Bezug auf den derzeitigen Kirchenumbau in Albstadt, „aber ich komme auf jeden Fall wieder!“