Mit dem Adventslied: „Wachet auf! ruft uns die Stimme“ leitete der Gemeindechor den Gottesdienst am 10. Dezember 2017 in Mössingen ein.
„Hörst du die Stimme des Heiligen Geistes, die ruft der Bräutigam kommt“, fragte Bischof Heiniger und betonte, besonders in der Adventszeit muss es in jedem Einzelnen stille werden, das man die Stimme hören kann.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete Bischof Heiniger die Bibelstelle: Markus 1, die Verse 2 und 3: Wie geschrieben steht im Propheten Jesaja: „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg bereiten soll“. “Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!“
Johannes der Täufer wies auf das Kommen Jesu hin. Bischof Heiniger machte deutlich, dass die Menschen damals in Erwartung standen. Auch die Christen heute stehen in Erwartung. Wichtig sei es auch heute, sich von dem zu lösen, was von Gott trennt. Dabei sei es notwendig, dass man sich ganz Gott zuwendet, ohne Kompromisse: Es gilt „Ordnung“ in sich selber zu schaffen, das sei ein entscheidender Punkt für die Vorbereitung auf die Wiederkunft Jesu, so Heiniger.
Rainer Meyer, Leiter des Bezirks Albstadt, ging bei seinem Predigtbeitrag darauf ein, wie man eine „Steige eben“ macht – beispielsweise, in dem man im geistigen innere Unebenheiten abträgt.
Bischof Heiniger betonte, dass Jesus die Gläubigen nicht alleine lässt, sondern ihnen auf dem Weg, der manchmal auch steinig und steil sein kann, entgegen kommt.