Am Sonntag, 25. Februar 2018 besuchte Apostel Martin Schnaufer die Kirchengemeinde Mössingen. Die Kirchengemeinde Nehren war ebenfalls zum Gottesdienst eingeladen.
Dem Gottesdienst legte Apostel Schnaufer die Bibelworte aus Lukas 12, Verse 49 und 50 zu Grunde: "Ich bin gekommen ein Feuer anzuzünden auf Erden. Was wollte ich lieber, als dass es schon brennete. Aber ich muss mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe und wie ist mir so bange bis sie vollbracht ist."
Zu Beginn seiner Predigt ging Apostel Schnaufer auf den Liedvortrag eines gemischten Chores „Anbetend deine Macht und Größe“ (Chormappe 132) ein. In der zweiten Strophe heißt es: „Vater, der du bist im Himmel und überall zu jederzeit“. Der Apostel ermunterte die Gläubigen: Komm hebe deinen Blick, Gott ist gegenwärtig überall und jeder Zeit, auch wenn man ihn einmal nicht sieht.
Bezugnehmend auf das Textwort betonte Apostel Schnaufer, dass das Feuer ein Bild für das Evangelium Jesu und die frohe Botschaft der Erlösung der Menschen durch Jesus Christus und die Wirksamkeit des Heiligen Geistes ist. Er stellte die Frage: Brennt dieses Feuer noch so wie am Anfang in dir? Dabei ging er darauf ein, dass ein Feuer Nahrung braucht, dass es brennt.
In seiner Predigt erläuterte Apostel Schnaufer die Bedeutung des Feuers und ging auf die charakteristischen Eigenschaften des Feuers ein.
Wärme: Das Feuer des Evangeliums bringt den Menschen Wärme und die unendliche Liebe Gottes. Gott liebt alle Menschen, dieses Feuer muss uns wärmen.
Klarheit: Wo das Feuer des Evangeliums brennt, ist Licht, Klarheit und Orientierung. Jesus hat das Licht in die Welt gebracht, damit die Menschen wissen, was gut und was böse ist.
Reinigung: Das Feuer des Evangeliums reinigt und durch das Opfer Jesu Christi können wir Gnade und Vergebung unserer Schuld empfangen.
Begeisterung und Gemeinschaft: Das Bild des Feuers ist auch das Bild für die Begeisterung und die Freude in der Gemeinschaft.
Apostel Schnaufer betonte, dass man sich auch Zeit nehmen muss für das Evangelium und wer voller Begeisterung ist, wird die Flamme des Evangeliums weitertragen.
Der Gottesdienst hatte eine besondere Prägung durch die Ruhesetzung zweier langjähriger Seelsorger.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls versetzte Apostel Schnaufer den Evangelist Dietmar Buck, der über viele Jahre in der Kirchengemeinde Nehren als Vorsteher tätig war und Diakon Claus Möck aus der Kirchengemeinde Mössingen in den Ruhestand. Apostel Schnaufer dankte dem Evangelist und Diakon für ihre treue ehrenamtliche Arbeit und alles, was sie mit viel Liebe für die Glaubensgeschwister in all den Jahren getan haben. Ihr wart ein großes Vorbild und hinterlasst bleibende Spuren. "Euer Feuer wird auch im Ruhestand weiterwirken, halt in einer anderen Weise", so der Apostel.