Im Moment wird die Kirche der Gemeinde Albstadt im Stadtteil "Tailfingen" ja umgebaut. Trotzdem besuchten Apostel Martin Schnaufer und Bischof Urs Heiniger die Gemeinde in ihrem derzeitigen Domizil, der Neuapostolischen Kirche in Albstadt-Ebingen.
Als Grundlage zum Gottesdienst verwendete der Apostel das Wort aus Jakobus 1,22-24:
Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, sonst betrügt ihr euch selbst. Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut; denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund an, wie er aussah.
Nach einem Rückblick auf den Festgottesdienst des Stammapostels vom vorherigen Sonntag kam der Apostel auf den Buß- und Bettag mit seiner Zielrichtung zu sprechen. Wir sollen dem Auftrag Gottes gemäß Jesus Christus nacheifern, ihm ähnlich werden. Bei allem Wissen um die Überforderung jedes Menschen mit dieser Aufgabe, bemühen wir uns doch. Selbsterkenntnis gewinnen wir durch Gottes Wort. Wir beginnen bei der Kontrolle unserer Gedanken, üben die Umkehr auch in Worten und vor allem in der Tat.
Bischof Heiniger wies in seinem Predigtbeitrag auf die Gefahr hin, dass man selbst beim Blick in den Spiegel Fehler machen kann – indem man nämlich einen andere betrachtet, an sich selbst vorbeischaut. Oder indem man an sich selbst nur das betrachtet, an was man Gefallen hat.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls versetzte der Apostel Priester Dieter Weber aus der Gemeinde Albstadt in den Ruhestand, nachdem er seine Verdienste gewürdigt und ihm gedankt hatte.