Mehr von den Stärken nutzen war das Motto der dreitägigen Veranstaltung für die Teens der neuapostolischen Kirche des Bezirks Albstadt. 27 Kinder und Betreuer trafen sich am 21. September 2018 im Murmeltierhaus im Donautal.
„Wenn ich Pinguin bin und in der Wüste mich aufhalte, dann liegt´s nicht an mir, wenn´s nicht flutscht. Ich muss nur kleine Schritte machen, zu meinem Wasser und dann muss ich springen. Dann weiß ich, wie sich das anfühlt, in meinem Element zu sein.“
In freudiger Erwartung erkundeten die Heranwachsenden das Haus und den Garten, der mit Slackline, Tischtennisplatte und vielem mehr geradezu dazu einlud, Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Nach dem Abendessen endete der Abend mit lustigen Spielen zum Kennenlernen.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstückbuffet schon bald los. Die eine Hälfte der Gruppe wanderte zum Verlobungsfelsen, die andere blieb im Garten, wo sich die Teens im Bogenschießen beweisen konnten. Währenddessen kletterte die andere Hälfte den Felsen hinauf und die jungen Erwachsenen stellten durch gegenseitiges Sichern ihr Vertrauen unter Beweis. Nachdem getauscht wurde, konnten die Teens bei dem wunderschönen Wetter die Umgebung im Donautal selbst erkunden. Trotz Spiel und Spaß vergaßen sie aber nicht, ihren Aufgaben nachzugehen und so brannte das Grillfeuer nahe der Donau pünktlich zum Abendessen. Das Grillfeuer wurde zum Lagerfeuer um das herum eifrig gesungen wurde, bis Regen und Dunkelheit die jungen Menschen zurück ins Haus "scheuchte".
Der Regen konnte an diesem Abend jedoch niemandem die Laune verderben, denn die Betreuer hatten im Voraus einiges vorbereitet. Begeistert wurde mit Dominosteinen und Papprollen eine Murmelbahn über drei Stockwerke gebaut! Anschließend wurde ein Film von Dr. Hirschhausen angeschaut, bei dem der Psychologe rät, die eigenen Stärken auszubauen und zu nutzen und sich nicht zu wünschen, ein anderer zu sein, denn Andere gibt es schon genug.
Das nahm Bezirksevangelist Klaus Löwen am nächsten Morgen auch in seine Predigt auf. Er betete ganz besonders für die jungen Glaubensgeschwister, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft finden, wo sie ihre Stärken zum Ausdruck bringen können. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch ein gemeinsames Mitttagessen und dann kamen auch schon die Eltern, die glücklich waren, ihre Kinder wieder in die Arme schließen zu können.