Am Sonntag, den 10.08.14 hielt unser Bischof Kaltschmitt einen Gottesdienst in Albstadt-Tailfingen für die vier Albstadt Gemeinden (Tailfingen, Ebingen, Onstmettingen und Pfeffingen) sowie für die Gemeinde Gammertingen.
Der Bischof verwendete für sein Dienen ein Wort aus Apostelgeschichte 2 Vers 39, mit dem unser Stammapostel kürzlich einen Gottesdienst hielt: „Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“
Zu Beginn seiner Predigt ging der Bischof auf das Lied der Sänger ein (Chormappe 101: „Gib mir mehr von deinem Geiste“). Dort wird vom Geistes Licht gesungen. Er sprach davon, dass das Licht Gottes uns auch am Morgen im Gottesdienst leuchtet, und es uns neu auf göttliches aufmerksam machen möchte und wir das ein oder andere dann in neuem Licht sehen können.
Anschließend ging der Bischof auf das Textwort ein. Es stammt aus der Pfingstrede, welche Apostel Petrus gehalten hat. Apostel Petrus predigte von Jesus und viele Zuhörer waren so begeistert, dass sie sich mit Wasser und dem Heiligen Geist taufen liesen.
Diese Verheißung von der schon Apostel Petrus sprach gilt immer noch, denn Gott will den Menschen helfen und sein Werk vollenden.
Der Bischof sprach davon, dass diese Botschaft eine Botschaft mit Verantwortung ist. Die Glaubenden sollen nicht nach dem Motto „nach mir die Sintflut“ handeln, sondern das Werk weiter führen. Er sprach die Eltern an, sie sollen in die Herzen ihrer Kinder Glaubensgrundlagen hinein legen und ihnen das Beten lernen. Danach sprach er die Gemeinde an und fügte an, dass man auf uns achtet. Die kleinen Kinder sehen auf die größeren, die größeren auf die Konfirmanden, diese schauen auf die Jugend, die schaut auf die Erwachsenen und auf die Senioren. Auch auf die Amtsträger wird gesehen. Wir alle haben Verantwortung füreinander und auch von außen wird auf uns gesehen, so der Bischof weiter.
Wie werden wir dieser Verantwortung gerecht? Indem wir informieren , überzeugen und ermutigen .
Informieren: Wir sollen mehr über Jesus reden.
Überzeugen: Wir sollen aufzeigen, wer Jesus war, und wie er sich verhalten hat. Wir sollen so leben wie Jesus es uns vorgelebt hat.
Ermutigen: Wir sollen jeden Liebe fühlen lassen und die Wärme der Gemeinde soll spürbar sein.
Wir sollen vergebungsbereit sein und menschliche Gnade walten lassen.
Unsere Aufgabe ist es, die Lehre weiterzutragen. Um informieren zu können, brauchen wir eigenes Wissen, welches wir in den Gottesdiensten erlangen und über das Lesen im Katechismus erweitern können. Um überzeugen zu können, müssen wir selbst überzeugt sein. Und um ermutigen zu können, dürfen wir in der Entwicklung nicht stehen bleiben und uns am „gestern“ festhalten. Im Werk Gottes gibt es eine Entwicklung. Um die Zukunft unserer Kirche zu fördern, müssen wir uns auch immer die Frage stellen, wie sieht meine Informationspolitik aus, wie rede ich über das Werk Gottes. Der Bischof sprach davon, dass negatives die Zukunft abwürgen kann. Denken wir an die Zukunft der Kirche Christi. Unsere Aufgabe ist es tätigen, sichtbaren Einsatz in der Gemeinde zu bringen und auch Vergebung und Versöhnung zu leben. Wir sind überzeugend, wenn uns die Gemeinde wichtig ist. Um ermutigen zu können ist es wichtig das Wohl der Gemeinde an die erste Stelle zu stellen und unsere Meinungen und Ansichten hintenanstellen.
Die Verheißung aus dem Textwort gilt auch uns. Wir sollen diesen „Dreiklang“ informieren, überzeugen und ermutigen leben.
Der Bischof rief nach seiner Predigt noch die Hirten Kimmich, Kauth und Gugel zur weiteren Wortverkündigung auf.
In diesem Gottesdienst war auch Apostel Budnyk mit seiner Frau aus der Ukraine und Bischof i.R. Schulz aus Augsburg anwesend. Der Gottesdienst wurde vom Bezirksältesten Bich (aus Ternopil in der Ukraine)simultan übersetzt.